Christian Friedrich Sölter gilt als Hannovers ungeschlagener Kurzgeschichten-Großmeister. Eines seiner stilbildenden Markenzeichen ist sein virtuoses Spiel zwischen elaboriertem Sprachcode und augenzwinkernder Schnoddrigkeit, die gelegentlich hart am Wind und stets gegen jeden Zeitgeist segelt. In Sölters tiefgründigen Geschichten bricht sich der Wahnsinn der postmodernen Unterhaltungsgesellschaft die Bahn.